Durchlaufspeicherung

Durchlaufspeicherung
Durchlaufspeicherung,
 
Betriebsweise einer Kette von Wasserkraftwerken unter Benutzung eines gemeinsamen Tagesspeichers am Kopf der Gruppe: Eine Flussstrecke wird in Staustufen mit möglichst großer Nutzfallhöhe (mehr als 5 m) eingeteilt, wobei an jeder Stufe ein Wasserkraftwerk elektrische Energie erzeugt. Während der betriebsschwachen Zeiten (z. B. nachts) kann ein Teil des natürlichen Zuflusses zurückgehalten werden, um zu einem späteren Zeitpunkt den Kraftwerken zugeführt zu werden. Dadurch wird die Stromerzeugung aus dem Grundlastbereich in den Spitzenlastbereich verlagert. In einem Ausgleichsbecken am Ende der Ausbaustrecke wird das durchfließende Wasser aufgefangen und gleichmäßig wieder an den Unterlauf abgegeben.

Universal-Lexikon. 2012.

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